10-Punkte-Plan für Exporte nach Indonesien

Pressemitteilung

10-Punkte-Plan für Exporte nach Indonesien

  • Atradius veröffentlicht praktische Ratschläge für Ausfuhren an den Inselstaat und lädt zum Expertengespräch ein
  • Das kostenfreie Online-Webinar findet am 17. April 2013 statt
  • Die Diskussion leitet der BBC-Finanzjournalist Adam Shaw aus London
     

Indonesien bietet großes Potential für Exporteure aus dem Ausland. Der größte Inselstaat der Erde birgt insbesondere Chancen für Unternehmen, deren traditionelle Absatzmärkte stagnieren, da viele Staaten nach wie vor mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen. Das Land zählt zu den „Next Eleven“ – ein Synonym für die elf Volkswirtschaften, die sich nach den BRIC-Staaten am rasantesten entwickeln. Nicht zuletzt aufgrund der wachsenden Mittelschicht, die Interesse an Waren und Dienstleistungen aus dem Ausland hat, ist Indonesien ein attraktiver Absatzmarkt. Noch größere Chancen eröffnen sich ausländischen Unternehmen aufgrund der hohen Investitionen der Regierung in absolut notwendige Infrastrukturprojekte.

Exporteure, die an den bevölkerungsreichen Staat Waren liefern, sollten im Vorfeld einige Regeln beachten. Diese werden im „10-Punkte-Plan“ erklärt, um das nötige Verständnis für den indonesischen Markt zu schaffen.

Lokale Repräsentanten nahezu unerlässlich
Einen Repräsentant vor Ort zu finden, der Indonesisch spricht, die Geschäftskultur und die Branche kennt, ist eine Grundvoraussetzung. Aufgrund der Größe des Staates ist es außerdem ratsam, einen Händler mit guten Referenzen zu beauftragen. Entsprechende vertragliche Vereinbarungen müssen beim indonesischen Handelsministerium eingereicht werden. Auch bei Gründung einer Niederlassung gilt es, den Behördenweg korrekt einzuhalten.

Wettbewerbsfähiges Vertriebsmodell entwickeln
Ein bewährtes Geschäftsmodell, das auf bisherigen Absatzmärkten funktioniert, kann für Märkte wie Indonesien ungeeignet sein. Die Preisstrategie sollte z. B. die Vertriebskosten berücksichtigen, die für längere Distributionswege anfallen. Zudem ist das durchschnittliche Einkommen nach wie vor weitaus niedriger als in vollentwickelten Volkswirtschaften. Mit Blick auf die Produktwerbung sollten einige Vermarktungsstrategien, die in anderen Ländern üblich sind, kritisch geprüft werden. Denn Religion und Tradition sind in Indonesien tief verwurzelt.

Geistiges Eigentum schützen
Diebstahl geistigen Eigentums ist immer ein Thema. Obwohl die indonesischen Behörden im Kampf gegen diese Problematik bereits ein gutes Stück vorangekommen sind, stellt diese nach wie vor eine ernstzunehmende Gefahr dar. Exporteure sollten ihre Patente, Handelsmarken und ihr Design schnellstmöglich vor Ort anmelden, da ihre Schutzrechte aus dem Heimatland nicht gelten.

Importvorschriften beachten
Ausländische Anbieter müssen ebenfalls eine Einhaltung der oftmals komplexen Importvorschriften gewährleisten sowie die spezifischen Importtarife berücksichtigen, die je nach Produkt stark schwanken können. 

Der richtige Geschäftsumgang
Das indonesische Rechtssystem basiert auf dem Prinzip „Pancasila“, das im Fall von Streitigkeiten eine Einigung einer Konfrontation vorzieht. Wenn es bezüglich der Zahlung zu einem Konflikt kommt, müssen die Vertragsparteien daher zuerst eine Schlichtung oder einen Schiedsspruch anstreben, bevor das Gericht eingeschaltet wird.

Der Bericht zum erfolgreichen Handel mit Indonesien enthält ebenfalls Hinweise zum Forderungsmanagement. Die Atradius Risikoexperten unterstützen ihre Kunden weltweit durch Kreditversicherung und Inkassodienste, um Zahlungsausfälle und Liquiditätsprobleme zu vermeiden.

Der 10-Punkte-Plan steht zum kostenlosen Download bereit. 

Über Atradius
Die Atradius Gruppe bietet weltweit Kreditversicherung, Bürgschaften und Inkassodienste an und ist mit 160 Büros in 45 Ländern vertreten. Der Marktanteil am globalen Kreditversicherungsmarkt beträgt rund 31 Prozent. Atradius hat Zugang zu Bonitätsinformationen zu über 100 Millionen Firmen weltweit. Das Produktangebot hilft Unternehmen auf der ganzen Welt, sich vor Forderungsausfällen zu schützen, wenn Kunden gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht bezahlen können.


Für weitere Informationen:
Atradius Corporate Communications
Esther Blömer
Tel.: +49 221 2044 1992
esther.bloemer@atradius.com Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

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